Michael Jacobs / Allgemeine Zeitung / 22.10.2018 und Wiesbadener Kurier / 22.10.2018
K.D. Schmidt inszeniert Calderóns „Das Leben ein Traum“ im Mainzer Staatstheater
„[…] Daniel Mutlu gibt den zwischen Wahn und Wirklichkeit zerrissenen Unglücksprinzen mit starker emotionaler Wandlungskraft. Was bei der extremen Raffung des Stoffes, die wenig Raum für psychologischen Tiefgang lässt, nicht so einfach ist. […]“
Astrid Biesemeier / Frankfurter Neue Presse / 22.10.2018
Vom Mut, die richtigen Fragen zu stellen
„[…] Vor allem aber zeigt Schmidt mit Daniel Mutlu als Sigismund, dass dieser keineswegs ein gewalttätiger Tor ist, sondern schlicht von der neuen Welt am Hofe überfordert, in die er mir nichts dir nichts geworfen wurde. […] Mutlu macht die schmerzhafte Verwirrung fühlbar, die dadurch entsteht, dass die beiden Männer [Anmerk: König Basilius und Clotald] Sigismund in die einen und dann wieder die andere Welt stoßen […]“
Martin Lüdke / www.faustkultur.de / 23.10.2018
„[...] Schmidt, der die Vorlage ordentlich bearbeitet, stark gekürzt und geringfügig modernisiert hat, vertraute zurecht dem Gehalt Calderóns: der Realität von Fiktion. Der durchwegs überzeugende Daniel Mutlu, als Sigismund, lebt in zwei Welten, von denen die eine so unwahrscheinlich ist wie die andere.[...]“